Wärmepumpe mit Solarthermie

Wärmepumpe mit Solarthermie: Effiziente Kombination

2020 überschritt Deutschland die Millionenmarke bei in Betrieb genommenen Heizungswärmepumpen, mit einem Wachstum von 28% im Jahr 2021. Diese beeindruckende Entwicklung zeigt, dass Wärmepumpen und Solarthermie-Anlagen eine effiziente Kombination für eine energiesparende und umweltfreundliche Heizlösung darstellen. Wärmepumpen nutzen Umgebungswärme aus Luft, Erdreich oder Grundwasser und können bis zu 75% der Heizwärme erzeugen, während Solarthermie-Anlagen Wärme direkt aus Sonnenenergie produzieren. Die Kombination dieser beiden Technologien reduziert nicht nur die CO2- und Feinstaub-Emissionen, sondern erhöht auch die Gesamteffizienz des Heizsystems.

Als Autor des Redaktionsteams von solar-online.org freue ich mich, Ihnen in dieser Artikelreihe die Vorteile und die aktuelle Entwicklung dieser innovativen Heizungssysteme näher zu bringen. Lassen Sie sich von den Möglichkeiten begeistern, die eine Wärmepumpe in Kombination mit Solarthermie bietet, um Ihr Zuhause effizienter, nachhaltiger und kostengünstiger zu heizen.

Einleitung zur Wärmepumpe mit Solarthermie

Seiteninhalt

Die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie ist eine innovative und effiziente Lösung für die Wärmeversorgung in Gebäuden. Diese umweltfreundliche Hybridheizung nutzt die Vorteile beider Technologien, um die Energieeffizienz zu steigern und den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren. Aktuelle Trends zeigen, dass die Nachfrage nach dieser Kombination in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird.

Vorteile der Kombination

Die Vorteile der Wärmepumpe mit Solarthermie-Unterstützung sind vielfältig. Durch die direkte oder indirekte Nutzung der Solarenergie zur Wärmegewinnung, können Kosten gespart und der Jahresnutzungsgrad des Gesamtsystems optimiert werden. Zudem profitieren Verbraucher von staatlichen Förderprogrammen, die den Einsatz erneuerbarer Energien unterstützen.

Aktuelle Trends 2024/2025

Laut Branchenprognosen wird die Nachfrage nach Hybridheizungen, bestehend aus Wärmepumpe und Solarthermie, in den nächsten Jahren weiter steigen. Luftwärmepumpen dominieren den Markt mit einem Anteil von 82% im Jahr 2021, doch auch Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Installation von Solarthermie-Anlagen zur Unterstützung der Wärmepumpe ist ein wachsender Trend, der durch staatliche Förderprogramme zusätzlich vorangetrieben wird.

Technologie Anschaffungskosten Förderung Einsparungen pro Jahr Amortisationszeit
Wärmepumpe mit Solarthermie 17.000 – 40.000 € Bis zu 45% 1.200 – 1.400 € 12 – 14 Jahre
Erdwärmepumpe 12.000 – 15.000 € + Erschließungskosten Bis zu 35% N/A N/A
Solarthermie-Anlage 5.000 – 8.000 € Bis zu 30%, erhöht auf 45% mit Wärmepumpe N/A N/A

Die Tabelle zeigt, dass die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie-Anlage eine attraktive und förderfähige Option für eine effiziente und umweltfreundliche Heizlösung ist. Die Anschaffungskosten können zwar höher liegen, aber durch die Einsparungen und staatliche Unterstützung amortisiert sich die Investition in der Regel innerhalb von 12 bis 14 Jahren.

Funktionsweise von Wärmepumpen

Wärmepumpen spielen eine entscheidende Rolle bei der effizienten Nutzung erneuerbarer Energien. Sie entziehen der Umgebung Wärme und nutzen diese zum Heizen. Dieser Prozess umfasst die Verdampfung, Kompression, Verflüssigung und Expansion eines Kältemittels. Durch diesen thermodynamischen Kreislauf können Wärmepumpen Wärme effizient von einer niedrigen auf eine höhere Temperaturebene transferieren.

Heizbetrieb und Kälteschutz

Im Heizbetrieb entzieht die Wärmepumpe der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser Wärme und gibt diese an das Heizungssystem ab. Dabei wird die Wärme verdichtet und auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Dieses Prinzip ermöglicht auch den Kälteschutz, indem Wärme aus dem Gebäude abgeführt und an die Umgebung abgegeben wird.

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Unterschiedliche Typen von Wärmepumpen

Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, die sich in ihrer Funktionsweise und Energiequelle unterscheiden:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: Die beliebteste Variante aufgrund des geringeren Installationsaufwands. Sie entzieht der Außenluft Wärme.
  • Sole-Wasser-Wärmepumpe: Nutzt Wärme aus dem Erdreich oder Grundwasser als Energiequelle.
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpe: Verwendet Wasser als Wärmequelle, z.B. aus einem Brunnen oder einem Oberflächengewässer.

Die Wahl des richtigen Wärmepumpentyps hängt von den örtlichen Gegebenheiten, den Investitionskosten und der Energie-Effizienz ab.

Vorteile von Solarthermie

Solarthermie-Anlagen bieten zahlreiche Vorteile, die ihre Integration in ein modernes Heizsystem äußerst attraktiv machen. Der Schlüssel liegt in der effizienten Nutzung der kostenlosen und umweltfreundlichen Sonnenenergie. Mit Solarkollektoren, Solarverrohrung und Solarreglern kann eine solche Anlage einen beachtlichen Teil des Wärmebedarfs decken, insbesondere für die Warmwasserbereitung.

Energieeffizienz und Umweltaspekte

Die Energieeffizienz von Solarthermie ist hoch, da die Sonneneinstrahlung direkt in Wärme umgewandelt wird. Während der Sommermonate kann eine typische Anlage oftmals bis zu 100% des Warmwasserbedarfs abdecken. Dies führt zu erheblichen Kosteneinsparungen und reduziert gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck durch den Rückgang des fossilen Energieverbrauchs. Der jährliche solare Deckungsgrad für Warmwasser kann bis zu 60% betragen.

Kostenersparnis durch Solarthermie

Der Einsatz von Solarthermie bringt auch finanzielle Vorteile mit sich. Die Investitionskosten für eine Solarthermie-Anlage liegen zwar zwischen 8.000 und 12.000 Euro, jedoch können bis zu 30% der Kosten durch staatliche Förderungen wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gedeckt werden. Hinzu kommen mögliche Steuervergünstigungen, wodurch sich die Wirtschaftlichkeit der Investition deutlich verbessert.

Komponente Durchschnittliche Kosten
Solarthermie-Anlage 8.000 – 12.000 Euro
Bundesförderung (BEG) Bis zu 30% der Kosten
Zusätzliche Förderungen Bis zu 70% der Kosten

Synergie zwischen Wärmepumpe und Solarthermie

Die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie bietet eine effiziente und nachhaltige Lösung für die Wärmeversorgung. Diese Symbiose optimiert den Energieverbrauch, indem sie die Solarwärme direkt oder indirekt für den Betrieb der Wärmepumpe nutzt. Ein Pufferspeicher ermöglicht dabei die zeitversetzte Nutzung der Solarwärme, was den Jahresnutzungsgrad der Gesamtanlage deutlich erhöht.

Optimierung des Energieverbrauchs

Durch die direkte Einspeisung der Solarwärme in den Heizkreislauf kann der Strombedarf der Wärmepumpe reduziert werden. Gleichzeitig kann die indirekte Nutzung der Solarwärme zur Erhöhung der Effizienz der Wärmequelle beitragen. Diese Synergie führt zu einer signifikanten Senkung des Energieverbrauchs und somit zu deutlichen Kosteneinsparungen.

Erhöhung des Jahresnutzungsgrades

Die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie ermöglicht eine ganzjährige Nutzung der erneuerbaren Energien. Selbst bei geringerer Sonneneinstrahlung oder nachts kann die Wärmepumpe durch die Hybridheizung effizient betrieben werden. Dieser integrierte Energiemanagement-Ansatz steigert den Jahresnutzungsgrad der Gesamtanlage erheblich.

Durch die Optimierung des Energieverbrauchs und die Erhöhung des Jahresnutzungsgrades bietet die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie eine zukunftsfähige und nachhaltige Lösung für die Wärmeversorgung von Gebäuden.

Marktprognosen 2024/2025

In den kommenden Jahren wird eine weitere Steigerung der Nachfrage nach Wärmepumpen und Solarthermie-Anlagen erwartet. Treibende Faktoren sind steigende Energiepreise, Umweltbewusstsein und attraktive staatliche Förderungen wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude sowie der Klimageschwindigkeits-Bonus. Diese Entwicklungen unterstützen die Energiewende und den Umstieg auf erneuerbare Energien im Gebäudesektor.

Entwicklung der Technologien

Technologische Fortschritte zielen darauf ab, die Effizienz von Wärmepumpen und Solarthermie-Anlagen weiter zu steigern und eine optimale Integration beider Systeme zu ermöglichen. Dabei stehen Faktoren wie höhere Leistungsfähigkeit, größere Modularität und verbesserte Steuerungstechnologien im Fokus der Entwicklungen.

Vorausblicke auf gesetzliche Änderungen

Auch im regulatorischen Bereich sind weitere Änderungen zu erwarten, die den Einsatz von Wärmepumpen und Solarthermie-Anlagen fördern werden. Dazu gehören beispielsweise Anpassungen im Gebäudeenergiegesetz, die den Klimageschwindigkeits-Bonus für den frühzeitigen Austausch alter Heizungen attraktiver gestalten, sowie eine Ausweitung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

Installation einer Wärmepumpe mit Solarthermie

Die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie, auch als Hybridsystem bezeichnet, erfordert sorgfältige Planung und fachkundige Installation. Um die Effizienz zu maximieren, sind einige wichtige Anforderungen zu erfüllen.

Anforderungen für die Installation

Für eine optimale Leistung des Hybridsystems ist eine gute Wärmedämmung des Gebäudes entscheidend. Darüber hinaus sollte möglichst eine Flächenheizung wie eine Fußbodenheizung oder Wandheizung installiert werden. Dies ermöglicht den Betrieb der Wärmepumpe bei niedrigeren Vorlauftemperaturen und erhöht die Gesamteffizienz.

Rolle von Fachleuten und Dienstleistern

Die Anlagenplanung und -installation sind Aufgaben für erfahrene Fachbetriebe der Haustechnik. Sie stellen sicher, dass beide Systeme – Wärmepumpe und Solarthermie – optimal aufeinander abgestimmt und integriert werden. Bei Bestandsbauten ist eine sorgfältige Anpassung an die vorhandenen Gegebenheiten besonders wichtig, um eine effiziente Gesamtlösung zu erzielen.

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Mit der richtigen Planung und Umsetzung durch qualifizierte Fachbetriebe kann die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie die Energieeffizienz deutlich steigern und den Anteil erneuerbarer Energien im Haushalt erhöhen.

Hybridsystem

Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützung

Wer eine Wärmepumpe mit Solarthermie-Anlage installieren möchte, kann von attraktiven Förderprogrammen profitieren. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet Zuschüsse von bis zu 70% der Investitionskosten. Zusätzlich zum Basis-Fördersatz von 30% können Boni wie der Klimageschwindigkeits-Bonus (20%) und der Einkommens-Bonus (30%) die Förderquote erhöhen.

Seit Januar 2024 läuft die Förderung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) anstatt des BAFA. Neben den direkten Zuschüssen gibt es auch steuerliche Vorteile, die die Attraktivität der Investition weiter steigern.

Aktuelle Förderprogramme in Deutschland

  • BEG EM (Einzelmaßnahmen): Mindestens 30% Zuschuss für Solarthermie-Anlagen
  • Zusätzliche Boni wie Klimageschwindigkeits-Bonus (20%) und Einkommens-Bonus (30%) möglich
  • Förderung erfolgt seit 2024 über KfW statt BAFA
  • Steuerliche Vorteile ergänzen die direkten Zuschüsse

Steuerliche Vorteile und Anreize

Neben den Direktzuschüssen profitieren Verbraucher auch von steuerlichen Vergünstigungen. So können beispielsweise Kosten für Energieberatung oder Fachplanung teilweise von der Steuer abgesetzt werden. Auch der Einkommens-Bonus der BEG EM-Förderung bietet finanzielle Entlastung für Haushalte mit geringem Einkommen.

Förderung Höhe
BEG EM Zuschuss Mindestens 30% der förderfähigen Kosten
Klimageschwindigkeits-Bonus Zusätzlich 20% der förderfähigen Kosten
Einkommens-Bonus Zusätzlich 30% der förderfähigen Kosten
Steuerliche Vorteile Kosten für Energieberatung und Fachplanung teilweise absetzbar

Herausforderungen bei der Kombination

Der Einsatz von Wärmepumpen in Kombination mit Solarthermie birgt einige Herausforderungen, die bei der Planung und Installation beachtet werden müssen. Eine der Schlüsselfaktoren ist die Notwendigkeit einer sehr guten Wärmedämmung des Gebäudes und idealerweise einer Flächenheizung. Ohne diese Voraussetzungen kann das Gesamtsystem nicht optimal funktionieren und seine volle Effizienz entfalten.

Technische Herausforderungen

Die hohen Anschaffungskosten von 40.000 bis 60.000 Euro für das Gesamtsystem stellen eine weitere Hürde dar. Hinzu kommen laufende Wartungskosten, die sorgfältig kalkuliert werden müssen. Zusätzlich kann die schwer kalkulierbare Wärmeerzeugung durch die Solaranlage die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen.

Für Altbauten oder nicht energetisch sanierte ältere Häuser ist dieses Kombi-Heizsystem oft nicht geeignet. Die Anforderungen an die Gebäudehülle sind hier in der Regel nicht erfüllt.

Wirtschaftliche Überlegungen

Neben den hohen Investitionskosten müssen auch die laufenden Betriebskosten und die Rentabilität des Systems sorgfältig geprüft werden. Die Effizienz der Wärmepumpe hängt stark von den klimatischen Bedingungen am Standort ab, was die Wirtschaftlichkeit in Regionen mit wenig Sonneneinstrahlung oder extremen Temperaturen beeinträchtigen kann.

Eine gründliche Analyse der Standortbedingungen und eine optimale Abstimmung der Systemkomponenten sind daher unerlässlich, um die Herausforderungen bei der Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie zu meistern.

Wärmepumpe mit Solarthermie

Anwendungsszenarien für Privathaushalte

Die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie erweist sich als besonders vorteilhaft für Neubauten und Niedrigenergiehäuser. In diesen energieeffizienten Gebäuden können die Systeme optimal zusammenarbeiten und den Energieverbrauch deutlich reduzieren.

Wohngebäude und Neubauten

Bei Neubauten und Niedrigenergiehäusern ist die Wärmepumpe in Verbindung mit Solarthermie eine ideale Lösung. Die Wärmepumpe nutzt die erneuerbare Sonnenenergie effizient, um Heizung und Warmwasser zu erzeugen. Durch den hohen Anteil an Solarenergie können Hausbesitzer ihren Autarkiegrad auf bis zu 70% steigern und damit unabhängiger von fossilen Brennstoffen und steigenden Strompreisen werden.

Renovieren von Bestandsimmobilien

Bei der Renovierung von Bestandsimmobilien ist oft zunächst eine energetische Sanierung der Gebäudehülle erforderlich. Anschließend kann die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie ein effizientes und umweltfreundliches Heizsystem darstellen. Die Ergänzung durch eine Photovoltaik-Anlage und einen Batteriespeicher kann den Autarkiegrad zusätzlich erhöhen und die Unabhängigkeit von Energieversorgern weiter steigern.

Technologie Vorteile Herausforderungen
Monoblock-Wärmepumpe
  • Kompakt und einfach zu installieren
  • Flexibel in der Platzierung (innen oder außen)
  • Etwas geringere Effizienz als Split-Geräte
  • Höhere Investitionskosten
Split-Wärmepumpe
  • Höhere Effizienz, besonders in größeren Gebäuden
  • Flexiblere Platzierung der Außeneinheit
  • Aufwendigere Installation mit Kältemittelleitungen
  • Höhere Qualifikationsanforderungen für Installateure

Nachhaltigkeitsaspekte der Wärmepumpe mit Solarthermie

Die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie bietet nicht nur Effizienzvorteile, sondern ist auch ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit. Durch den Einsatz dieser innovativen Technologien können Haushalte einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leisten.

CO2-Reduktion und ökologische Vorteile

Eine Wärmepumpe, die mit Ökostrom betrieben wird, ist CO2-neutral. Somit trägt sie direkt zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei. Zusätzlich nutzt die Solarthermie-Anlage erneuerbare Sonnenenergie, um den Energiebedarf zu decken. Zusammen können diese Technologien den Verbrauch konventioneller Energieträger erheblich senken und den ökologischen Fußabdruck eines Haushalts deutlich verringern.

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Langfristige Nachhaltigkeit

Durch die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und den Einsatz erneuerbarer Energien erhöht die Kombination aus Wärmepumpe und Solarthermie die Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Heizsystems. Dieses Konzept unterstützt langfristig die Ziele der Energiewende und trägt zum gesamtgesellschaftlichen Klimaschutz bei.

Solarthermie-Anlage

Durch den Einsatz von Solarthermie-Anlagen können jährlich bis zu 2 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Gleichzeitig können Wärmepumpen durch die Unterstützung der Solaranlage bis zu ein Drittel ihrer elektrischen Antriebsenergie und somit Stromkosten einsparen. Eine win-win-Situation für Umwelt und Geldbeutel der Verbraucher.

Fazit und Ausblick

Die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie bietet eine effiziente und umweltfreundliche Lösung für die Heizung und Warmwasserbereitung in Wohngebäuden. Durch die Synergie beider Technologien kann der Energieverbrauch deutlich reduziert und der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms maximiert werden. Darüber hinaus tragen diese Systeme zur Senkung der CO2-Emissionen bei, da Wärmepumpen bei Verwendung von grünem Strom nahezu klimaneutral betrieben werden können.

Zusammenfassung der Vorteile

Die Vorteile der Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie sind vielfältig: Sie bietet eine hohe Energieeffizienz, bedeutende Kosteneinsparungen langfristig und eine hohe Umweltfreundlichkeit. Durch den modularen Aufbau der Photovoltaikanlagen lassen sich diese bei Bedarf erweitern, um den Eigenverbrauch weiter zu steigern.

Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Technologien

In Zukunft werden sich die Technologien von Wärmepumpen und Solarthermie voraussichtlich weiterentwickeln, um eine noch höhere Effizienz und bessere Integration in intelligente Gebäudesysteme (Smart Homes) zu erreichen. Dabei wird der Trend zu erneuerbaren Energien anhalten, wobei die Kombination mit Photovoltaik und Batteriespeichern an Bedeutung gewinnen wird. Weitere Fortschritte bei Komponenten wie Latentspeichersystemen versprechen zusätzliches Potenzial für eine Steigerung der Systemeffizienz.

FAQ

Welche Vorteile bietet die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie?

Die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie ist umweltfreundlich, da sie erneuerbare Energien nutzt und die Effizienz beider Systeme erhöht. Durch die direkte oder indirekte Nutzung der Solarwärme kann der Energieverbrauch optimiert werden.

Welche aktuellen Trends gibt es für Wärmepumpen und Solarthermie-Anlagen?

Laut aktuellen Prognosen wird die Nachfrage nach der effizienten Hybridlösung aus Wärmepumpe und Solarthermie in den nächsten Jahren weiter steigen. Technologische Entwicklungen zielen auf höhere Effizienz und bessere Integration in Smart-Home-Systeme ab.

Wie funktionieren Wärmepumpen?

Wärmepumpen entziehen der Umgebung (Luft, Erde oder Wasser) Wärme und nutzen diese zum Heizen. Der Prozess umfasst Verdampfung, Kompression, Verflüssigung und Expansion eines Kältemittels. Es gibt verschiedene Typen wie Luft-Wasser-, Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen.

Welche Vorteile bietet Solarthermie?

Solarthermie-Anlagen nutzen Sonnenenergie zur Wärmeerzeugung. Die Energieeffizienz ist hoch, da die Sonnenenergie kostenlos und umweltfreundlich ist. Im Sommer kann eine typische Anlage oft 100% des Warmwasserbedarfs decken, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.

Wie optimiert die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie den Energieverbrauch?

Die Solarwärme kann die Wärmepumpe direkt oder indirekt unterstützen, was zu einer Optimierung des Gesamtsystems führt. Ein Pufferspeicher ermöglicht die zeitversetzte Nutzung der Solarwärme, was den Jahresnutzungsgrad der Gesamtanlage erhöht und den Stromverbrauch der Wärmepumpe reduziert.

Welche Entwicklungen sind für 2024/2025 im Markt für Wärmepumpen und Solarthermie-Anlagen zu erwarten?

Für 2024/2025 wird eine weitere Steigerung der Nachfrage nach Wärmepumpen und Solarthermie-Anlagen erwartet. Technologische Entwicklungen zielen auf höhere Effizienz und bessere Integration beider Systeme ab. Gesetzliche Änderungen wie die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bieten attraktive Anreize für den Umstieg auf erneuerbare Energien.

Welche Anforderungen gibt es bei der Installation einer Wärmepumpe mit Solarthermie?

Wichtige Anforderungen sind eine gute Wärmedämmung des Gebäudes und idealerweise eine Flächenheizung. Die Rolle von Fachleuten ist entscheidend für die optimale Auslegung und Integration beider Systeme. Bei Bestandsbauten ist eine akkurate Anlagenplanung besonders wichtig, um bestehende Komponenten optimal zu integrieren.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es für die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie?

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet attraktive Zuschüsse für die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie. Die Basisförderung beträgt 30%, zusätzliche Boni wie der Klimageschwindigkeits-Bonus (20%) und der Einkommens-Bonus (30%) können die Förderung auf bis zu 70% erhöhen.

Welche Herausforderungen gibt es bei der Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie?

Technische Herausforderungen umfassen die Notwendigkeit einer sehr guten Wärmedämmung und einer Flächenheizung. Die hohen Anschaffungskosten von 40.000 bis 60.000 Euro für das Gesamtsystem stellen eine wirtschaftliche Hürde dar. Wartungskosten und die schwer kalkulierbare Wärmeerzeugung durch die Solaranlage können die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen.

Für welche Anwendungsszenarien eignet sich die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie besonders gut?

Für Neubauten und Niedrigenergiehäuser ist die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie besonders geeignet. Bei der Renovierung von Bestandsimmobilien muss die Gebäudehülle oft zuerst energetisch saniert werden. Die Ergänzung durch eine Photovoltaik-Anlage und einen Batteriespeicher kann den Autarkiegrad auf bis zu 70% erhöhen.

Welche Nachhaltigkeitsaspekte bietet die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie?

Das Heizen mit einer Wärmepumpe ist CO2-neutral, wenn sie mit Ökostrom betrieben wird. Die Solarthermie-Anlage nutzt erneuerbare Sonnenenergie und reduziert den Bedarf an konventioneller Energie. Langfristig unterstützt diese Technologie die Energiewende und den Klimaschutz.

Quellenverweise

Peter Mälzer
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